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InHouse-Seminar – „Kompressionsbehandlung als Basistherapie“

Fachwissen ist das A und O einer gut ausgebildeten Mitarbeiterschaft. Dieses will und soll auch regelmässig erweitert werden, einem Unternehmen stehen hierfür mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. So sendet man die Fachkräfte regelmässig auf Fortbildungen und profitiert wiederum vom frisch erworbenen Wissen in deren täglicher Arbeit.

Eine andere Möglichkeit um möglichst viele Mitarbeiter auf einmal zu schulen ist das Veranstalten eines „In-House Seminars“.
Ein eben solches fand nun in den Räumlichkeiten des Pflegeteams in Rechberghausen statt, das Thema war „Kompressionsbehandlung als Basistherapie“.

Hierfür erhielten wir Besuch eines Fachpflegers für Wundversorgung, Herrn Stefan Riecke von den Alb-Fils-Kliniken in Göppingen.

Fachlich auf hohem Niveau und unter Rücksichtmahme neuester wissenschaftlicher Aspekte referierte der Spezialist über die Standardmethoden und Alternativen der Kompressionsbehandlung. Anhand von zahlreichen Fallbeispielen wurde erklärt wann, wie und warum eine Kompression als Basisbehandlung indiziert ist.
Ob nun das Anlegen von Mehrlagenverbänden in der akuten, gestauten Phase des Beines, oder zur Vor- und Nachsorge bzw. Erhaltungstherapie ein individuell angepasster, medizinischer Kompressionsstrumpf empfohlen wird, unter welchen Voraussetzungen das Wickeln besser nicht erfolgen sollte, welche Vorteile aber auch Gefahren bestehen, all dies wurde im Theorieteil des Seminars vermittelt.
Natürlich wurden auch die Anlegetechniken sowie die zur Verfügung stehenden Materialien der Verbände gezeigt und besprochen, so soll doch als Faustregel der Verband sich dem Bein anpassen und nicht umgekehrt. Denn nur ein richtig angelegter Verband (schnürt nicht ein, umschliesst das Bein fest) vermittelt dem Patienten das Gefühl eines festen Haltes und wird als angenehm empfunden. Die Schmerzen lassen in diesem Fall nach.

Und genau das ist das Wichtigste: Der Verband ist eben nur so gut, wie der Patient ihn toleriert und somit auch trägt.

Selbstverständlich bleibt es bei einem solchen Seminar nicht nur bei der Theorie, nein, die Mitarbeiter dürfen sich im zweiten Teil gegenseitig unter fachmännischer Anleitung mit Kompressionsverbänden „versorgen“. Ernsthaft, aber auch mit viel Spass, wie auf den Bildern zu sehen ist.

Auch diese Fortbildung wird letztlich den Patienten des Pflegeteams zu Gute kommen, wenn Sie auch weiterhin wie gewohnt verlässlich und mit frischem Wissen von den Mitarbeitern versorgt werden.