Waldbaden – Achtsamkeit als Lebenskunst
Vor kurzem wurde in einer unserer Dienstbesprechungen das Angebot „Natur-Achtsamkeitswanderung“ des Turngau Staufen in Zusammenarbeit mit der AOK BW vorgestellt.
Hierbei geht es um das sogenannte Waldbaden, ein Spaziergang im Wald um Fähigkeiten erkennen und zu aktivieren, die in einem schlummern, ohne dass man selbst oder sein Umfeld sie erkennt. Der Begriff im Titel „Geniessen“ bedeutet im Mittelhochdeutschen „etwas benutzen“ und im Althochdeutschen „ergreifen“, hier wird klar, dass damit genau diese verborgenen Fähigkeiten gemeint sind.
Naturachtsamkeit kann uns helfen, sich in schwierigen Situationen auszurichten und neu zu orientieren, Halt zu erlangen. Um den Alltag zu unterbrechen und aus dem Hamsterrad auszubrechen in welchem man manchmal unfreiwillig steckt. Es bringt uns die Gelegenheit sich den inneren Kräften zuzuwenden, eigene Betrachtungsweisen zu beleuchten und Einstellungen zu hinterfragen.
Das Waldbaden, japanisch „Shinrin-yoku“, ist ein Erkenntnisweg um zur inneren Achtsamkeit zu gelangen und diese in unseren Alltag zu integrieren. Für diesen Weg gibt es keine bessere Möglichkeit als die heimischen Wälder zu nutzen, welche einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben.
Unsere Chefin und Inhaberin des Pflegedienstes hat dies für unsere Mitarbeiter ausprobiert und an einem solchen Termin teilgenommen. Sie kann das Gesagte bestätigen, und konnte es sehr „genießen“. Das Angebot gibt es weiterhin, und es wird gehofft, dass noch mehr KollegInnen Interesse zeigen.

